Als letzter Bauabschnitt der Gesamtsanierung der Überlandzentrale Lülsfeld wurde 2008 das Verwaltungsgebäude aus den 80er Jahren saniert. Kernstück ist die neu gestaltete Eingangshalle.
Eine großzügige Glasfassade bringt Licht bis tief ins Innere des Gebäudes. Die drei Geschossdecken wurden soweit abgebrochen, dass eine hohe, repräsentative Halle entstand mit dem Empfang auf der einen und einem Pavillon auf der anderen Seite. Dieser Pavillon hat eine Doppelfunktion: seine geschwungene, hinterleuchtete Außenwand dient als Ausstellungsfläche.
Sonnenschutzglas und Markisen verhindern im Sommer eine Überhitzung der Eingangshalle. In der Nacht dringt kühle Luft über Zuluftschächte am Fuß der Glasfassade und Fensteröffnungen im hinteren Teil des Gebäudes ins Innere. Die erhitzte Luft entweicht dank natürlicher Konvektion
über Dachflächenfenster. Die massiven Wände geben die gespeicherte Kühle tagsüber wieder ab. Das Gebäude kommt so ohne Klimaanlage aus.
Bauherr:
Unterfränkische Überlandzentrale
eG Lülsfeld
Nutzfläche: 2.017 m²
Bruttorauminhalt: 13.176m³
Bauzeit:
Oktober 2007 bis Juli 2008
Mitarbeiter:
Stefan Schrauth
Christopher Rathmann
Fotos:
Stefan Meyer, Berlin